“1994 durfte ich symbolisch den Startknopf der Produktion drücken” - ein Blick hinter die Kulissen des Werks Delitzsch mit Janka Pflugbeil
Im Rahmen unserer Jubiläumsreihe "30 Jahre Werk Delitzsch" möchten wir eine weitere Kollegin vorstellen, die das Werk in Delitzsch seit den Anfängen begleitet: Janka Pflugbeil, Mitarbeiterin im Kundenservice-Team.
Erzähl uns von deinem allerersten Tag im Werk in Delitzsch! Wann war das und welche Eindrücke und Gefühle hattest du beim Start bei URSA?
Janka Pflugbeil: Mein erster Tag bei URSA im Werk Delitzsch erfolgte, nachdem ich bereits ein Vierteljahr im Schwesterwerk von Pfleiderer, welches damals in Wesel stand, eingearbeitet wurde. Es war ein heißer Tag und ich startete in einem Bürocontainer, der im Lager stand. Denn die Büros des Werks Delitzsch waren noch nicht fertiggestellt und befanden sich noch im Bau. Die Aufträge stapelten sich Tag für Tag, sodass wir kaum mit der Erfassung der Bestellungen hinterherkamen. Diese Anfangszeit war sehr arbeitsintensiv, aber dennoch wunderschön.
Was waren für dich die größten Herausforderungen und/oder wichtigsten Meilensteine in den vergangenen 30 Jahren bei URSA?
Janka Pflugbeil: Wir haben die ersten Stunden des URSA-Werks in Delitzsch miterlebt und seitdem stetig daran gearbeitet, URSA zu dem zu machen, was es heute ist. Dabei gehört es für uns auch dazu, die Zufriedenheit unserer Kunden sicherzustellen – damals wie heute liegt mir das besonders am Herzen.
Die Corona-Zeit hat uns alle herausgefordert: Mit einem Mal waren alle Büros leer und alle Kollegen und Kolleginnen arbeiteten im Homeoffice, was dank der schnellen Reaktion unserer IT-Abteilung glücklicherweise problemlos möglich war. Trotzdem war es zu Beginn eine große Veränderung für uns alle.
Die Nachfrage an Dämmstoffen stieg in dieser Zeit so rasant an, dass wir nicht wie gewohnt alle Kunden und Kundinnen bedienen konnten. Um allerdings möglichst vielen von ihnen gerecht werden zu können, stimmten wir uns besonders eng mit unserem Außendienst sowie unseren Kunden ab und gaben kontinuierlich unser Bestes, wofür uns kundenseitig stets gedankt wurde. So konnten wir auch diese schwierige Zeit alle gemeinsam meistern, worauf wir als URSA sehr stolz sein können.
Gibt es ein Erlebnis, das dich besonders geprägt hat?
Janka Pflugbeil: Ja, ein Erlebnis hat mich besonders geprägt. Als jüngste Mitarbeiterin durfte ich 1994 zur Eröffnung des Werks symbolisch den Startknopf der Produktion drücken. Das war ein besonderer Moment für mich, der mir bis heute in Erinnerung geblieben ist.
Gibt es eine besondere Anekdote oder ein lustiges Ereignis aus deinen 30 Jahren im Werk, an das du dich immer wieder gerne erinnerst und worüber du heute noch lachen kannst?
Janka Pflugbeil: Eine besonders schöne Erinnerung ist mit dem Jahr 2002 verbunden, als wir erstmalig die URSA SECO Folien und Klebebänder in unser Produktportfolio aufgenommen haben. Der Verkauf verlief so erfolgreich, dass wir als Belohnung ein Team-Event in Hamburg durchführten. Dieses Wochenende war wunderschön. Heute wird in den Mittagspausen noch viel darüber gelacht und erzählt.
Wie hat sich dein Arbeitsalltag im Laufe der Jahre verändert?
Janka Pflugbeil: In den Anfangszeiten hat jeder alles bearbeitet, doch nach und nach wurden die Gebiete mit den Außendienstlern dem Innendienst zugeordnet, sodass jeder Kunde und jede Kundin seitdem eine feste Ansprechperson haben.
Besonders positiv finde ich, dass wir mittlerweile auch im Homeoffice arbeiten können und die Bestellungen digital abwickeln. Der ganze Papierkram, den man früher abheften musste, entfällt nun.
Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue, zur Arbeit zu kommen?
Janka Pflugbeil: Mich motivieren vor allem meine Kunden, meine lieben Kollegen und Kolleginnen, aus denen im Laufe der Zeit viele Freundschaften entstanden sind. Wir unterstützen uns gegenseitig, sowohl in guten als auch in schwierigen Zeiten. Diese Zusammengehörigkeit schätze ich sehr und hoffe, dass sie noch lange erhalten bleibt.
Wie hast du die Entwicklung von URSA in den letzten 30 Jahren erlebt? Welche bedeutenden Veränderungen und Fortschritte hast du persönlich miterlebt?
Janka Pflugbeil: Wenn ich 30 Jahre zurückdenke, wurde die Ware damals noch lose auf LKWs verladen, und wir hatten bis zu 90 LKWs, die täglich abfuhren. Das hat sich geändert. Es erfolgte die Umstellung auf Paletten, was nicht nur die Verladung erleichterte, sondern auch die Erfassung im System für uns vereinfachte.
Was bedeutet für dich URSA-Service? Und was denken unsere Kunden und Kundinnen darüber?
Janka Pflugbeil: Wir sind seit 30 Jahren für sehr guten Service in der Dämmstoffbranche bekannt. Wir versuchen, für unsere Kunden und Kundinnen alles möglich zu machen, was natürlich nur mit dem besten Team funktioniert. Unsere Kundschaft schätzt das sehr und wir möchten das auch beibehalten.