Mehr Wohnkomfort im Dach während des Sommers

Die Zahl der heißen Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius nimmt jedes Jahr aufgrund des menschengemachten Klimawandels zu. Im Gebäudesektor spüren das Steildachbewohner als erstes – bei intensiver Sonneneinstrahlung heizen sich die Dachoberflächen stark auf. Besitzt das Dach dann keinen ausreichenden Hitzeschutz, heizen sich die darunterliegenden Wohnräume rasant auf.

Wissen 21. Juni 2024

Verschatten als primäre Lösung für Fenster

Die beste Strategie ist daher, die Hitze erst gar nicht hereinzulassen. So ist es von Vorteil Dachflächenfenster zu verschatten, um die Sonnenstrahlung fernzuhalten. Jedes Fenster im Dach sollte mit einem Sonnenschutz, wie Rollladen, Plissees oder Jalousien, ausgestattet sein. Im besten Fall ist dieser Schutz an der Außenseite angebracht, damit sich das Fenster nicht erhitzt. Dächer mit Fenstern mit Nordausrichtung sind davon weniger stark betroffen. Ebenso kann eine Verschattung durch Bäume hilfreich sein. Sie binden zusätzlich CO2.

Dach dämmen

Am wichtigsten ist jedoch eine gute Dachdämmung, die den Wärmefluss bremst – im Winter von innen nach außen, die Wärme bleibt im Raum. Und im Sommer funktioniert das in die umgekehrte Richtung, die Hitze bleibt draußen. Das heißt, dass Temperaturen in den Dachräumen nur sehr langsam steigen. Die Zeit, in der es angenehm ist, verlängert sich, somit bleibt es in den Dachräumen über einen längeren Zeitraum behaglich. Es kann auf teure Klimatechnik verzichtet werden, was hohe zusätzliche Energiekosten vermeidet und gut für die CO2-Bilanz ist. Möglich ist die Dämmung über verschiedene Möglichkeiten:

  • Die Zwischensparrendämmung von außen empfiehlt sich bei Sanierungen zur Dachdämmung von bereits ausgebauten Dachgeschossen. Bei geringen Sparrenhöhen kann durch eine Aufdoppelung der Wärmeschutz optimiert werden. Gleichzeitig wird durch den Einsatz von Mineralwolle ein hervorragender Schallschutz und vorbeugender baulicher Brandschutz erreicht. Der Einsatz der aufeinander abgestimmten Systemkomponenten bietet bauphysikalische Sicherheit im Dachaufbau.
  • Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung von innen: Die Dämmung der Holzkonstruktion erfolgt zwischen den Balken. In Kombination mit einer Untersparrendämmung kann der Wärmeschutz optimiert werden. Gleichzeitig wird durch den Einsatz von Mineralwolle ein hervorragender Schallschutz und vorbeugender baulicher Brandschutz erreicht. Der Einsatz aufeinander abgestimmter und zugelassener Systemkomponenten bietet bauphysikalische Sicherheit bei der Dachdämmung.

Brandschutz und Schallschutz

Ein vorbeugender baulicher Brandschutz ist ein wichtiger Aspekt bei der Dämmung. URSA-Dämmstoffe aus Mineralwolle sind nicht brennbar und glimmen nicht. So lassen sich bspw. mit URSA PUREONE selbst Brandschutzkonstruktionen in F30- bis F90-Qualität realisieren. Hinzu kommt das Thema Schallschutz: Die im Dach verbaute Mineralwolle sorgt für mehr Ruhe unterm Dach. Denn sie dämmt Lautstärke deutlich ein.

Timo Leich
Autor

Timo Leich

Marketing Manager Communications Germany

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